20.04.2004

"Wir sollten uns bewusst sein, dass die Menschheit die Natur nicht jenseits der Naturgesetze regieren kann." Dieses Zitat stammt nicht von einem Umweltminister, sondern von Chinas früherem Staats- und Parteichef Jiang Zemin aus dem Jahr 1998. Anlass war die damalige große Flutkatastrophe, von der über 200 Millionen Chinesen betroffen waren. Ähnlich begründete jetzt Chinas neuer Premierminister Wen Jinbao den Baustopp des größten Staudamms der Welt, der am Nu-Fluss geplant ist und noch größer werden soll als der umstrittene Dreischluchten-Staudamm am Jangtse.

http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/4692.php

An Alle, die sich engagieren gegen Wasserprivatisierung, die sich einsetzen dafür, dass die Wasserversorgung in kommunaler oder genossenschaftlicher Hand bleibt oder zurückgeführt wird: Wir sind Gruppen von attac und Bürgerinitiativen aus München, vom Bodensee, Augsburg, Stuttgart, Karlsruhe, Hamburg, ua. Wir wollen ein bundesweites Wassernetzwerk aufbauen, das sich alle paar Monate trifft und über Erfahrungsaustausch uns ein gemeinsames Vorgehen gegen kommunalen Wasserverkauf, gegen EU-Pläne u.a. überlegen.

Wir haben uns auf unserem 2. Treffen am 24.4. u. a. befasst mit alternativen Formen zu kommunalem Eigentum wie Gesellschaften, Genossenschaften, Stiftungen, die von der geplanten Liberalisierung durch die EU nicht betroffen wären.

Unser nächstes Treffen ist am Samstag, 26. Juni in Frankfurt, Ort wird noch bestimmt.

Alle Gruppen oder Einzelkämpfer, die Interesse an einer Teilnahme haben, bitte mailen an: bakern@n.zgs.de

Auch Punkte für die Tagesordnung können gerne noch vorgeschlagen werden.

Viele Grüße!
Barbara Kern