Menschenrechte - Human Rights

25
Mai
2004

Profit mit Menschenversuchen

Obwohl Menschenversuche mit Giftstoffen international geächtet sind, testet der Bayer-Konzern gefährliche Pestizide direkt am Menschen. Langfristiges Ziel solcher Versuche sind höhere Pestizid-Grenzwerte in Lebensmitteln und im Wasser.

Die Coordination gegen BAYER-Gefahren protestiert seit mehreren Jahren gegen dieses verantwortungslose Vorgehen. Das TV-Magazin "Frontal 21" griff unsere Kritik auf; anbei finden Sie Auszüge aus dem Beitrag. Lesen Sie auch eine gemeinsame Stellungnahme der Coordination gegen BAYER-Gefahren und des Pestizid Aktions-Netzwerks sowie einen Artikel aus dem Spiegel.

Frontal 21

Schamlose Chemieindustrie - Profit mit Menschenversuchen

Es klingt ungeheuerlich: Pestizide, also Schädlingsbekämpfungsmittel, werden immer häufiger auch an Menschen getestet. Den Probanden werden bestimmte Insektizide verabreicht, um festzustellen, ab welcher Dosis eine Wirkung zu beobachten ist.

Pestizide sind hochgiftig. Mit ihnen bekämpft man Schädlinge. Jahr für Jahr werden rund 45.000 Tonnen auf Europas Feldern verspritzt. Wenn zu große Mengen des Nervengifts auf den Lebensmitteln zurückbleiben, kann das für den Menschen gefährlich sein.

Also werden Pestizide an Tieren getestet, um herauszufinden in welchen Mengen sie gesundheitsgefährdend sind. In den vergangenen Jahren haben Hersteller ihre Pestizide nicht nur an Ratten, sondern immer häufiger auch an Menschen ausprobiert - zum Beispiel an Bruce Turnbull in Edinburgh, Schottland. Und das geschah ohne sein Wissen, behauptet er.

Freiwillige gesucht

Der Wachmann aus einem Supermarkt braucht einen Zuverdienst. Er stößt auf die Zeitungsannonce einer privaten Forschungsklinik, die Versuchspersonen für Medikamente sucht. Die Firma Inveresk sucht und findet bis heute Freiwillige.

"Ich rief an und wollte Genaueres wissen", erzählt Turnbull. "Sie sagten mir, dass sie für die medizinische Forschung Tabletten testen. Ich dachte, damit kann ich Menschen helfen und es wird obendrein bezahlt."

Inveresk zahlt viel Geld

Turnbull macht mit. Denn die Privatklinik Inveresk zahlt viel Geld: umgerechnet rund 700 Euro für ein paar Tage in der Klinik. Was Turnbull nicht klar ist: Die Klinik testet nicht nur Medikamente - sondern auch Pestizide, um herauszufinden, wann das Gift im Körper zu wirken beginnt.

Turnbull: "Ein paar Schwestern standen um mein Bett herum. Der Arzt war am Fußende. Dann wurde die Kapsel in einer Box hereingebracht. Sie machten die Box auf, notierten die Uhrzeit und steckten die Kapsel in meinen Mund. Sie öffneten meinen Mund und ich musste die Zunge heraus strecken. Sie sahen genau nach. Sie wollten sicher sein, dass ich die Kapsel wirklich geschluckt hatte."

Pestizidhersteller Bayer

Auftraggeber der Menschenversuche ist Bayer, weltweit einer der größten Pestizidhersteller. Wir fragen detailliert nach: Wie häufig schon hat Bayer Pestizide an Menschen ausprobiert? Und wie sind diese Versuche ethisch zu rechtfertigen? Bayer lehnt ein Interview mit Frontal21 ab, antwortet lapidar in wenigen Zeilen: "Zu Ihren (...) Fragen teilen wir Ihnen mit, dass in der Vergangenheit in einigen sehr seltenen Fällen einzelne Studien von den Zulassungsbehörden angefordert wurden."

Weiter heißt es: "Alle Tests erfolgten in Übereinstimmung mit den nationalen und internationalen Bestimmungen und Standards."

Haben Zulassungsbehörden die Menschenversuche, so genannte Humanstudien, tatsächlich angefordert? Zumindest für Deutschland trifft das nicht zu.

Unaufgeforderte Menschenversuche

Das bestätigt Dr. Wolfgang Lingk vom Bundesinstitut für Risikobewertung: "Ich möchte ganz klar sagen: Wir selber fordern keine Humanstudien. Wir erachten sie nicht für notwendig, für einen großen Kreis der Bewertung von Chemikalien."

Demnach hat Bayer unaufgefordert die schottischen Menschenversuche mit dem Pestizid Azinphosmethyl der deutschen Behörde auf den Tisch gelegt. Sie muss diese Humanstudien berücksichtigen - die Ergebnisse beeinflussen die Grenzwerte. Die legen fest, welche Pestizidmenge versprüht werden darf.

Tests am Menschen ersparen die Einrechnung eines Sicherheitsfaktors

Als Bayer auch in Amerika Menschenversuche einreichte, rief das, anders als in Europa, Umweltaktivisten auf den Plan. "Die einzigen, die von diesen Menschenstudien profitieren, sind die Unternehmen, die sie in Auftrag geben", meint Richard Wiles von der Environmental Working Group. "Diese Studien sollen dafür sorgen, dass mehr Pestizide in Lebensmitteln und Wasser erlaubt wird. Es ist offensichtlich, dass die Allgemeinheit keinen Nutzen davon hat. Ebenso wenig die Testpersonen. Bei Medikamententests ist das anders, da können die Probanden oder Kranke von der Studie profitieren. Aber bei einem Pestizid - da wird Menschen absichtlich ein Gift gegeben, um zu sehen, wie viel sie vertragen können."

Menschenversuche werden nach Recherchen von Frontal21 bei Pestizidherstellern immer beliebter. Im Auftrag von Bayer etwa wurde Versuchspersonen in Holland ein radioaktiv versetztes Insektizid auf die Haut aufgetragen. Andere Versuchspersonen inhalierten das Insektizid Cyfluthrin - es findet sich etwa in dem Insektenspray Blattanex von Bayer. Auch diese Studie stammt von der Privatklinik Inveresk und stützt sich auf Versuche mit Freiwilligen, die für die - so wörtlich - "medizinische Forschung" geworben werden.

Lukrativer Nebenjob

Robbie Lonie ist interessiert. Im schottischen Edinburgh bewirbt sich der damalige Student um den lukrativen Nebenjob. Die Einladung aber macht ihn stutzig. Ein Pestizid, genannt Azinphosmethyl, soll getestet werden - als "drug", Medikament also. Lonie fragt sich: Was hat ein Medikament mit einem Pestizid zu tun?

"Ich zeigte den Brief meiner Mutter, die Chemielehrerin ist", so Lonie. "Sie erklärte mir, dass das Pestizid ein Organophoshpat ist, das sehr umstritten ist und mit einer Reihe von Krankheiten in Verbindung gebracht wird." Lonie fühlt sich getäuscht, macht nicht mit. Bruce Turnbull macht mit. Er versteht das nicht, glaubt weiter, dass es sich wie bei den anderen Versuchen in der Privatklinik Inveresk um ein Medikament handelt. Dass er ein Pestizid schlucken sollte, dieser Gedanke kommt ihm erst gar nicht (...).

Die Klinik soll eine eigene Ethikkommission haben. Wer die Mitglieder sind, das will uns weder Inveresk noch der Auftraggeber Bayer verraten. Für den Umweltaktivisten Wiles sind solche Ethikkommissionen generell ein Problem: "Diese Ethik-Komissionen, von denen sie sprechen, sind sehr verdächtig. Sie bestehen oft aus Angestellten der Forschungsklinik oder des Unternehmens, dass die Freiwilligen rekrutiert. Manchmal bestehen sie auch aus Mitarbeitern des Pestizidherstellers."

Dank solcher Ethik-Kommissionen sind Menschenversuche legal. Die Versuche lohnen sich für die Pestizidhersteller. Ihr Absatz steigt mit dem Nachweis, dass Menschen mehr Insektengift vertragen können als bislang angenommen.

Coordination gegen BAYER-Gefahren
CBGnetwork@aol.com
http://www.CBGnetwork.de
Tel: 0211-333 911
Fax 040 – 3603 741835

Beirat
Dr. Sigrid Müller, Pharmakologin, Bremen
Dr. Erika Abczynski, Kinderärztin, Dormagen
Eva Bulling-Schröter, ehem. MdB, Berlin
Prof. Dr. Jürgen Rochlitz, Chemiker, ehem. MdB, Burgwald
Dr. Janis Schmelzer, Historiker, Berlin
Wolfram Esche, Rechtsanwalt, Köln
Dorothee Sölle,Theologin, Hamburg (U 2003)
Prof. Dr. Anton Schneider, Baubiologe, Neubeuern
Prof. Jürgen Junginger, Designer, Krefeld

18
Mai
2004

Rau warnt vor zügelloser medizinischer Forschung

Ärztetag

18.05.04

Bundespräsident Johannes Rau warnt vor einer zügellosen medizinischen Forschung. Die Freiheit der Forschung sei "nicht frei von Bindungen", sagte Rau am Dienstag in einer Rede vor dem 107. Deutschen Ärztetag in Bremen. Die "Unantastbarkeit der Würde des Menschen" müsse das Leitbild sein, das der medizinischen Forschung "Richtung vorgibt und ihr Grenzen setzt". Embryonen etwa dürften nicht als "Experimentiermasse" verwendet und "nach Gebrauch" verworfen werden.

Die ganze Nachricht im Internet:

http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=8478

17
Mai
2004

Military lawyers advised Pentagon two years ago to protect prisoners

ABC News reports that lawyers from the military's Judge Advocate General's Corps http://www.kwtx.com/home/headlines/693254.html , or JAG, had been advising the Pentagon for two years before the Iraqi prisoner abuse scandal at Abu Ghraib prison to ensure protection for prisoners http://abcnews.go.com/sections/WNT/US/JAG_detainees_040515-1.html . But the military lawyers say that political appointees in the Defense Department ignored their warnings, thus setting the stage for the abuse scandal that has undermined the US's standing in the Middle East http://www.dailytimes.com.pk/default.asp?page=story_17-5-2004_pg4_3 , and much of the rest of the world.

http://www.csmonitor.com/2004/0517/dailyUpdate.html


Informant: Mike Conley

Killings of civilians in Basra and al-'Amara

Amnesty International

This report is based on research carried out by Amnesty International delegates in February and March. The organization interviewed families of the deceased and eyewitnesses to the killings, Iraqi police officers and Coalition Provisional Authority officials responsible for law and order. They concluded: "Armed groups strike with seeming impunity. Killings by UK armed forces, in situations where they should not be using lethal force, are examined in secrecy and behind closed doors. Instead of the UK Armed Forces deciding whether to investigate themselves when people are killed, there must be a full, impartial and civilian-led investigation into all allegations of killings by UK troops."

http://mailhost.groundspring.org/cgi-bin/t.pl?id=83436:740526

Iraqi Civilians Killed by UK Troops and Armed Groups

Electronic Iraq

May 11, 2004 -- UK Armed Forces in Iraq have shot and killed Iraqi civilians, including an eight-year-old girl and a guest at a wedding celebration, in situations where there was no apparent threat to themselves or others, says a new report from Amnesty International.

http://mailhost.groundspring.org/cgi-bin/t.pl?id=83435:740526

UNICEF Alarmed by US Detention of Children

Report, UNICEF

May 11, 2004 -- The United Nations Children’s Fund (UNICEF) is profoundly disturbed by news reports alleging that children might have been among those abused in detention centers and prisons in Iraq. "Although the news reports have not been independently substantiated, they are alarming nonetheless," UNICEF spokesman Damien Personnaz told a news briefing in Geneva. Personnaz noted that any mistreatment, sexual abuse, exploitation or torture of children in detention is a violation of international law

http://mailhost.groundspring.org/cgi-bin/t.pl?id=83431:740526

Iraqi Silence Indicts U.S. Occupiers

Note this so that in the future, no one can say that this war was
lost because "the liberal press warped what was going on."

The war is already lost, it is just a matter of how long it takes the
U.S. government and public to recognize it and acknowledge it.

The L.A. Times ran a story today that finally catches up with the
Alternative Press, European Press, and Iraqi Bloggers have been
saying ever since Fallujah - The U.S. has officially lost the war for
the Iraqi hearts and minds.

The Coalition Provisional Authority commissioned two polls.
Here's the trend.

In October 43% of Iraqis saw the U.S. as occupiers instead of
liberators.

In April 88% of Iraqis saw the U.S. as occupiers.

In October, 17% of Iraqis wanted the U.S. to leave immediately.
In April 57% wanted the U.S. to leave immediately.

In October 3% of Iraqis supported Muqtada Sadr

In April 50% of Iraqis supported Sadr

And this is before the Abu Grahib story broke, but if you have been
following the Iraqi bloggers, you will see that the Iraqi's consider
Abu Grahib small potatoes compared to what else they have suffered
under the American occupation. The lazy U.S. press is finally waking
up to that point.

What little chance Bush had of making this work has been lost forever.

If you register, you can see the story here:
http://www.latimes.com/news/nationworld/world/?track=mainnav-world
under "Iraqi Silence Indicts U.S. Occupiers"

You might also want to get a hard copy for history.

Informant: Emergent Behavior

The Roots of Torture

Tough tactics: Defense Secretary Donald Rumsfeld pushed for a Gitmo style approach to prisoner interrogations in Iraq

May 24 - It's not easy to get a member of Congress to stop talking. Much less a room full of them. But as a small group of legislators watched the images flash by in a small, darkened hearing room in the Rayburn Building last week, a sickened silence descended. There were 1,800 slides and several videos, and the show went on for three hours. The nightmarish images showed American soldiers at Abu Ghraib Prison forcing Iraqis to masturbate. American soldiers sexually assaulting Iraqis with chemical light sticks. American soldiers laughing over dead Iraqis whose bodies had been abused and mutilated. There was simply nothing to say. "It was a very subdued walk back to the House floor," said Rep. Jane Harman, the ranking Democrat on the House Intelligence Committee. "People were ashen."...

Read further under: http://msnbc.msn.com/id/4989481/


Informant: Mike Conley

Resolution gegen die Steinigung von Frauen

Liebe Frauen, liebe Männer,

kürzlich hatten wir Mina Ahadi, die Gründerin des Internationalen Komitees gegen Steinigung, in der Frauenbibliothek zu Gast. Im Anschluss an den sehr bewegenden Vortrag von Frau Ahadi beschlossen die Anwesenden, eine Resolution im Sinne und zur Unterstützung der Arbeit von Frau Ahadi zu verfassen. Dies ist nun geschehen, wir haben heute die Resolution an VertreterInnen der Bundesregierung, an Frauen- und Menschenrechtsorganisationen und an die Presse - regional und überregional und Frauenpresse - verschickt und geben sie hiermit allen Interessierten zur Kenntnis.

Es ist im übrigen weiterhin möglich, Unterschriften gegen diese barbarische Praxis in bei uns ausliegende Listen zu leisten.

Wir danken für Eure Unterstützung!

Eure Frau Bib


Resolution gegen die Steinigung von Frauen

Im Anschluss an eine Informationsveranstaltung mit Mina Ahadi, Gründerin des Internationalen Komitees gegen Steinigung, am 29. April 2004 in der Saarbrücker Frauenbibliothek verfassten die Anwesenden folgende Resolution:

Steinigungen müssen sofort abgeschafft werden!

Verhinderung der Vollstreckung von Steinigungsurteilen!

Aufhebung von Steinigungsurteilen!

Steinigung heisst:
Die Frau wird bis zu den Schultern in die Erde eingegraben und solange mit Steinen beworfen, bis sie qualvoll stirbt.

Steinigung ist barbarischer Terror gegen Frauen. Diese Barbarei wird immer noch in verschiedenen Erdteilen, insbesondere in islamischen
Ländern, praktiziert. Als westliche Feministinnen sind wir empört, wie unter dem Deckmantel der kulturellen Toleranz akzeptiert wird,
dass Frauen in anderen, insbesondere islamischen Ländern, täglichen Demütigungen ausgesetzt und mit unmenschlicher Folter bedroht werden.

Wir fordern deshalb unsere Bundesregierung, die in vielen dieser Länder wirtschaftspolitisch und humanitär engagiert ist, auf, sich dafür einzusetzen, dass weltweit keine einzige Frau mehr dieser unmenschlichen Folter ausgesetzt wird! Insbesondere unterstützen wir die Forderung von Mina Ahadi und des Internationalen Komitees gegen Steinigung, den 11. Juli (Jahrestag der Steinigung von Mariyam Ajubi) zum Internationalen Tag gegen Steinigung auszurufen.

Als politisch Verantwortliche richten wir unseren Appell insbesondere
an Bundeskanzler Gerhard Schröder, Außenminister Joschka Fischer,
Entwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt, Bundesfamilien- und Sozialministerin Renate Schmidt, Bundesjustizministerin Brigitte Zypries sowie den Menschenrechtsbeauftragten der Bundesregierung, Herrn Gerd Poppe.

Wir appellieren darüber hinaus an die politischen Parteien, die Medien sowie die Frauen- und Menschenrechtsorganisationen, dem Terror gegen Frauen nicht weiter tatenlos zuzusehen.

Für Rückfragen: Tel. 0681-93 88 023, Fax : 0681-93 88 025
Frauenbibliothek & Dokumentationszentrum Frauenforschung Saarbrücken, Bleichstraße 4, 66111 Saarbrücken

Nachricht von Cristian Pietsch - http://www.attac.de/saarbruecken

Human rights groups tell US to clean up own house

While this is not a recent report, with all that is happening today, I thought it appropriate to resend it. Note the comment about "unchallenged police brutality ".

Dean Ruby

By Peter Capella in Geneva

GUARDIAN (London)Tuesday April 13, 1999

Human rights groups, led by Amnesty International, have made an
unprecedented appeal to the United Nations Human Rights Commission to take action against abuses in the United States amid mounting irritation at a lack of US co-operation with international human rights institutions.

The appeal, launched during the 53-member commission's annual meeting, is part of a campaign by Amnesty to highlight an apparent US failure to comply with international standards which Washington helped create - and by which it judges other countries.

'When we use those standards, then clearly the US is failing that test
daily,' Pierre Sane, the head of Amnesty International, said. 'Amnesty International is not putting the USA in the same league as China; it is the USA which is putting itself in that league.'

Human rights groups cite a consistent pattern of violations 'that disproportionately affect racial minorities' in the US; unchallenged
police brutality; treatment of asylum seekers; prison conditions; and
the death penalty.

The appeal is likely to have little effect because other commission members traditionally shy away from formal action against specific countries. But Mr Sane's stance may improve Amnesty's standing among Asian and African countries, which accuse the organisation of being pro-Western.

UN committees and investigators that check compliance with human rights legislation have complained of a lack of US co-operation. The country is up to six years late in responding to queries about torture and other alleged violations.

In a report on freedom of expression in the US submitted to the UN
commission, Abdlefattah Amor, a special rapporteur, complained that for the first time since he was appointed and embarked on a series of missions (China, Pakistan, Iran, India, Sudan, Greece, Australia, Germany), he came up against a series of obstacles the aim of which was to get his mission put off.

Mr Amor said the obstacles were created by UN officials, apparently
acting 'either on their own initiative or in defence of state interests'.

Mr Sane said: 'We think the United States is shooting itself in the foot and is fast losing credibility. Amnesty is doing nothing more than holding a mirror.'

The US Congress has not ratified international treaties aimed at eliminating discrimination against women, or providing for economic and social rights. It is the only country, other than Somalia, that has not adopted the UN Convention on the Rights of the Child.

Washington has also imposed reservations on human rights treaties that it has ratified - notably to stop US citizens making direct complaint at an international level.

Britain and other European countries are preparing a resolution against the death penalty which is understood to criticise US practice without mentioning the country by name.

The US is the only industrialised country to use capital punishment, and - along with Iran, Iraq, Nigeria, Pakistan and Yemen - it still executes juvenile offenders.
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Familie Lange aus Bonn...
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Starmail - 15. Mär, 14:10
Dänische Studie findet...
https://omega.twoday.net/st ories/3035537/ -------- HLV...
Starmail - 12. Mär, 22:48
Schwere Menschenrechtsverletzungen ...
Bitte schenken Sie uns Beachtung: Interessengemeinschaft...
Starmail - 12. Mär, 22:01
Effects of cellular phone...
http://www.buergerwelle.de /pdf/effects_of_cellular_p hone_emissions_on_sperm_mo tility_in_rats.htm [...
Starmail - 27. Nov, 11:08

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Zuletzt aktualisiert: 8. Apr, 08:39

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