17
Mai
2006

Mobilfunk und seine Risiken aus ärztlicher Sicht - Ärztin sieht Mobilfunk als Ursache

http://openpr.de/news/87312
http://at-de.i-newswire.com/pr16652.html

Zeitlich bin ich spät dran mit dem Weitergeben der Texte nach einer Veranstaltung der Bürgerinitiative G.U.T. für gesundheits- und umweltverträgliche Telekommunikation Naumburg/Saale mit Frau Dr. C. Waldmann - Sesam in Naumburg am 22.3.06. Sowohl der Zeitungsredakteur, Herr Albrecht Günther, als auch der Zuhörer, Herr Peter Schmidt, der uns anschließend sein Gedächtnisprotokoll gab, sind mit der Veröffentlichung ihrer Texte einverstanden. Es wäre gut, wenn die Texte erschienen.

http://www.buergerwelle.de/pdf/mz.doc_zu_vortr._waldm._22_3_06_nbg.doc

Wir hatten bewegende Begegnungen mit betroffenen Menschen in ihren Wohnungen und im Zusammenhang mit dem außerordentlich erschütternden und zugleich ermutigenden Vortrag. Wer wie Frau Dr. Waldmann-Selsam die ärztliche Verantwortung wahrnimmt, und der Not der Menschen eine Sprache und eine Hoffnung gibt, handelt nach dem Eid des Hypokrates und lässt sich gottlob weder von einer menschenfremden Politik, noch von kurzsichtigen Wirtschaftsinteressen, noch von un-, bzw. desinformierten BerufskollegInnnen zum Schweigen verpflichten. Soviel gleich einmal zur falsch verstandenen Schweigepflicht. Wir jedenfalls sind der Ärztin zutiefst dankbar für ihren Besuch und ziehen in den nächsten Tagen in einer weniger belastete Wohnung.

Ich danke Ihnen sehr für alle Ihre Arbeit mit herzlichen Grüßen

Beate Stemmler


Gesundheitsgefahren durch gepulste Mikrowellenstrahlung

Erinnerungsprotokoll (= Zusammenfassung wesentlicher Aussagen): Vortrag von Dr. Cornelia Waldmann-Selsam/Bamberg in Naumburg am 22. 3. 2006: „Mobilfunk und seine Risiken aus ärztlicher Sicht“

Die Diskussion dieses Themas ist in Deutschland durch drei Tatsachen geprägt:

a.. Auf der einen Seite stellen immer mehr Ärzte fest, dass im näheren Umkreis der in den letzten 15 Jahren in der Öffentlichkeit und im Privatbereich installierten Mikrowellenquellen (Mobilfunkanlagen, Handys, DECT-Telefone, ) die Zahl schwerer Erkrankungen (vor allem Krebs) zunehmend ansteigt, ganz abgesehen von den verschiedensten dort oft verbreiteten gesundheitlichen Beeinträchtigungen.

1.. b.. Auf der anderen Seite haben sich bis jetzt nahezu alle Gesundheitsämter in Deutschland geweigert, die Feststellungen dieser Ärzte an den Betroffenen nachzuprüfen. Ebenso haben bisher alle Staatsanwaltschaften abgelehnt, einschlägige Anzeigen wegen Verletzung des Rechts auf körperliche Unversehrtheit zu bearbeiten. Die zentralen Instanzen (Bundesamt für Strahlenschutz, Strahlenschutzkommission, Bundes-Umweltministerium, Umweltministerien der Länder) verweisen darauf, dass in Deutschland die für diese Strahlung festgelegten Grenzwerte nirgends überschritten würden und daher kein Grund zu Besorgnis oder gar für staatliches Einschreiten gegeben sei. Eine gesundheitliche Gefährdung unterhalb der festgelegten Grenzwerte sei bisher durch Studien nicht nachgewiesen worden. Auf die Frage, ob außer großflächigen Untersuchungen, bei denen die signifikanten Häufungen in der Nähe der Sendeanlagen verschleiert werden, auch kleinräumige Untersuchungen in der Nähe der Sendeanlagen durchgeführt worden seien, wird geantwortet, solche Untersuchungen gäbe es nicht. Dass sie von in den letzten Jahren aufmerksam gewordenen Ärzten inzwischen längst in großer Zahl und mit alarmierenden Ergebnissen vorgelegt worden sind, wird ignoriert.

1.. c.. Ebenso wird ignoriert, dass es nicht um die Beachtung oder Nichtbeachtung der gültigen Grenzwerte geht. Denn diese orientieren sich an der Energiemenge, die zu einer gefährlichen Erwärmung des Körpergewebes führt. Die tatsächlichen Schädigungen gehen jedoch nicht auf Erwärmung, sondern auf die Pulsung der digitalen Datenübermittlung zurück, die gegenwärtig im Frequenzbereich des körpereigenen „Stromnetzes“ erfolgt und dadurch die Impulsübertragung im menschlichen Nervensystem empfindlich stört. Die bisher untersuchten Gesundheitsschädigungen können alle auf Störungen der nervlichen „Datenübertragung“ zurückgeführt werden.

Die Ursachen für diese unbefriedigende Diskussionslage sind offenbar vielfältig und in undeutlichen Mischungsverhältnissen wirksam:

a.. Die Einführung des Mobilfunks (und zuletzt die von UMTS) ist von der öffentlichen Meinung sehr begrüßt worden. Seine Möglichkeiten werden inzwischen von der großen Mehrheit der Bevölkerung genutzt. Da passt eine Warnung vor Gefahren nicht in die Landschaft.

b.. Die Schädigungen werden körperlich zunächst nicht wahrgenommen. Selbst Krebs braucht eine gewisse Zeit, um sich zu entwickeln.

c.. Auch die inzwischen aufmerksam gewordenen Ärzte haben teilweise (wie Frau Dr. Waldmann selbst) noch vor zwei Jahren ratlos vor den neuartigen Symptom-Komplexen ihrer Patienten gestanden. Erst als sie feststellten, dass die leichteren Symptome bei Aufenthalt an nicht­bestrahlten Orten verschwanden, begannen sie, den Mobilfunk als mögliche Ursache ins Auge zu fassen.

d.. Dies ist aber inzwischen an vielen Orten geschehen, (nicht nur in Bamberg und Freiburg, dort allerdings lawinenartig: der Bamberger Appell ist von 130 Ärzten aus der Region unterschrieben worden). Die meisten Ärzte in Deutschland warten jedoch noch ab oder halten die Warnungen weiterhin für Unsinn.

e.. Die Mobilfunknutzung hatte bei Kindern im Schulalter die höchste Zuwachsrate. Ihre Handykultur ist eine wichtige Einnahmequelle der Mobilfunkanbieter. Auch deshalb sind Sendeanlagen offenbar gern im Umkreis von oder auf Schulen installiert worden. Einerseits sind die schädlichen Einwirkungen des Mobilfunks auf Kinder besonders massiv. Andererseits sind aber Kinder auch besonders wenig auf Gesundheitsgefahren ansprechbar. So stellen gerade die Jugendlichen eine einflussreiche Lobby für den Mobilfunk im öffentlichen Bewusstsein dar.

f.. Die Mobilfunkbetreiber haben Milliarden für ihre Lizenzen gezahlt, weil sie sich noch mehr Milliarden erhofften. Eine Veränderung der eingesetzten Technologien (z.B. Umstellung des Taktes der Pulsung der Signale auf für das menschliche Nervensystem ungefährliche Frequenzen) ist möglicherweise mit erheblichen Kosten verbunden.

g.. Der Staatshaushalt ist zumindest zur Zeit nicht in der Lage, die eingenommenen Lizenz-Milliarden an die Industrie zurückzuzahlen, falls staatliche Neuregelungen zu Schadenersatzforderungen der Betreiber führten.

Schlussfolgerungen:

a.. Es ist sicherlich nicht sachgemäß, die bisherige „Zurückhaltung“ der öffentlichen Hände aller Ebenen in der Frage des Mobilfunks auf „Druck von oben“ oder gemeinsame Kapitalinteressen zurückzuführen. Aber es wäre auch nicht sachgemäß, sie als in einer Demokratie gebotene Unparteilichkeit in einem noch offenen Streit gleichberechtigter Interessengruppen zu verstehen.

b.. Vielmehr kann der gegenwärtige Zustand als öffentliche Duldung eines flächendeckenden Experiments, ob das bisherige Mobilfunksystem gesundheitsschädlich ist oder nicht, aufgefasst werden. Glücklicherweise ist in der letzten Zeit der Widerstand gegen diese Situation so stark angewachsen, dass begründete Hoffnung besteht, dass die bisherigen Mobilfunkstandards bald überprüft und geändert werden.

c.. Aber in der Zwischenzeit, bevor die notwendigen großen Lösungen verwirklicht werden, sollte jeder einzelne zumindest das tun, was ganz in seiner Macht steht, nämlich sein dauerstrahlendes DECT-Telefon zur Elektroschrott-Sammelstelle zu bringen und dafür zu sorgen, dass in seiner Familie das bei Anruf strahlende Handy nur noch eingeschaltet wird, wenn keine andere Möglichkeit besteht, eine wirklich wichtige Nachricht zu übermitteln oder zu empfangen.

Peter Schmidt
(25.3.2006)

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Thema: Schweigepflicht verletzt

Liebe kritische Mitstreiterinnen und Mitstreiter,

ich möchte an dieser Stelle nochmals das Thema aufgreifen, welches z.B. durch den Münchner Merkur ging.

Nämlich das angebliche Brechen der Schweigepflicht für Ärzte durch Frau Dr. Cornelia Waldmann-Selsam.

Ob Frau Dr. Cornelia Waldmann-Selsam nun die Schweigepflicht in unrechtmäßiger Weise gebrochen hat oder nicht, möchte ich hier gar nicht erörtern.

* Es drängen sich aber mir in diesem Zusammenhang einige Fragen auf:

Will hier jemand versuchen, eine oder mehrere Personen Mundtod zu machen, weil diese immer Beweise finden, dass

Mobilfunk doch gesundheitsschädlich ist?

* Kann es sein, dass jemand Angst hat, dass die Menschen aufwachen und endlich hinterfragen ob die propagierte Bequemlichkeit (einfach von zuhause aus telefonieren und gut ist, ohne das Sofa noch zu verlassen) doch nicht so Nebenwirkungsfrei ist, und damit die Ablehnung steigt?

* Ist es möglich, dass durch die einwandfreien Ergebnisse einiger kritischer Personen eines Tages herauskommt, dass das willkürliche Aufstellen von Sendeanlagen und Einführen einer Technik, bei der die gesundheitlichen Auswirkungen nicht erforscht sind, dazu führen könnten, dass Firmen die diese Technik (in welcher Art auch immer) für die Schäden haftbar gemacht werden könnten?

* Ist es denkbar, dass Richter bei Klagen von Anwohner von Mobilfunksendeanlagen oder mobilfunkkritischen Mitmenschen diese meistens abschmettern, weil ihnen von höchster Stelle untersagt wurde den Ausbau dieser Technik durch ein Urteil zu behindern oder sogar in Teilen in die Knie (Präzedenzfall) zu zwingen?

* Warum nimmt sich kein Staatsanwalt dieses Themas an ?

Ich habe schon mehrmals in meinen schriftlichen Meinungsäußerungen an diese Seite darauf hingewiesen man solle das Buch lesen „Von Menschen und Ratten“.

Dieses Buch hat Herr Schöndorf als damals leitender Staatsanwalt beim Holzschutzmittelskandal geschrieben. Sie können das Wort Holzschutzmittel durch Mobilfunk ersetzen und es ist 1:1 das selbe Schema. Nur der Ausgang ist noch offen.

Omega siehe auch unter: http://omega.twoday.net/stories/2032366/

Ich will hier nicht als Verkaufszahlensteigerer verstanden werden. Dieses Buch kann man sich auch z.B. in einer Bücherei ausleihen.

Auffallend ist auch noch folgendes: während z.B. der Münchner Merkur mit seinen Lokalausgaben regelmäßig z.B. aktuell über die Vorwürfe an Frau Dr. Waldmann- Selsam berichtet, findet sich in der Passauer Neuen Presse darüber kein einziges Wort. Warum ist das wohl so?


Mit freundlichen Grüßen

Rudolf M. Streif
Römerstraße4
94060 Pocking
emvwarrior@luckyparties.de

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Leserinbrief zur „Schweigepflicht“ im Münchner Merkur

Ich schicke Ihnen meine Reaktion auf den "Schweigepflichtvorstoß" gegen Frau Dr. Cornelia Waldmann-Selsam im Münchner Merkur am 5.5.2006 mit der Bitte um Verbreitung.

Mit freundlichen Grüßen

Beate Stemmler, Naumburg/Saale, am 20.5.06

Leserinbrief zum Beitrag im "Münchner Merkur" vom 5.5.06:

"Schwerer Verstoß gegen die Schweigepflicht, Patientendaten-Affäre in Icking zieht Kreise"

Worum geht es den Hütern der ärztlichen Schweigepflicht im Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen wirklich? Weshalb unternehmen sie solche Anstrengung, eine Kollegin zu diffamieren? Sie scheinen umgetrieben zu sein von der Sorge um die Würde der PatientInnen und trampeln zugleich gemeinsam mit einer tendenziösen Berichterstattung heftig auf der Würde ihrer Kollegin Frau Dr. Waldmann-Selsam herum. Wie passt das zusammen?

Ich habe Frau Dr. Waldmann-Selsam wie auch viele andere Mobilfunkgeschädigte in Deutschland als integere Ärztin erlebt, die uns ermutigt hat, unsere mobifunkverseuchte Wohnung schnellstens aufzugeben. Unsere Daten darf diese Ärztin für die Offenlegung der katastrophalen gesundheitlichen Situation durch die Mobilfunkzwangsbestrahlung überall und jederzeit verwenden.

Könnte es sein, dass den entsetzten Medizinern weniger die ärztliche Schweigepflicht am Herzen liegt, als das Festhalten an einer pervertierten "Schweigepflicht" zur Gesundheitsgefährdung durch derzeitge Mobilfunktechnologie gegenüber der Politik und der Kommunikationswirtschaft?

In dieser Hinsicht nimmt Frau Dr. Waldmann-Selsamden allerdings ihre volle ärztliche Verantwortung wahr. Sie gibt der Not der Menschen eine Sprache und eine Hoffnung. Sie handelt nach dem Eid des Hypokrates und lässt sich gottlob weder von einer Menschen schädigenden Politik, noch von kurzsichtigen Wirtschaftsinteressen, noch von un-, bzw. desinformierten BerufskollegInnen zum Schweigen bringen.

Auf jeden Fall haben der Kreissprecher der Ärzte, Dr. Hubert Nissan, und der Leiter des Gesundheitsamtes, Dr. Franz Hartmann, mit ihrem Schweigepflichtvorstoß einen öffentlichen Beitrag zur brennenden Mobilfunkproblematik veranlasst und damit das ärztliche Schweigen um dieses Thema überschritten.



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