3. Mai Internationaler Tag der Pressefreiheit: Pressefreiheit gemeinsam verteidigen
3. Mai 2006: Internationaler Tag der Pressefreiheit
Internationaler Tag der Pressefreiheit: ROG stellt die 37 größten Feinde der Pressefreiheit vor
„Zum Internationalen Tag der Pressefreiheit am 3. Mai stellt Reporter ohne Grenzen die aktuelle Liste der 37 größten Feinde der Pressefreiheit vor. Sie sind Staatspräsidenten, Minister, Könige, Guerillaführer und Bosse krimineller Organisationen. Zu ihnen zählen Russlands Präsident Wladimir Putin, Tunesiens Staatschef Ben-Ali, Nepals König Gyanendra, Weißrusslands Präsident Alexander Lukaschenko, Kubas Staatschef Fidel Castro, islamistische Gruppen im Irak und Afghanistan…“ Pressemitteilung vom 2.5.06 http://www.reporter-ohne-grenzen.de/presse/pressemitteilungen/news_nachrichten_single/article/1/internationaler-tag-der-pressefreiheit-rog-stellt-die-37-groessten-feinde-der-pressefreiheit-vor.html
Aus dem Text: „…Auch in Ländern der EU und in Nordamerika wird Pressefreiheit eingeschränkt. „Zwar ist die Situation hier nicht mit der in Ländern wir Myanmar oder Syrien zu vergleichen“, so Rediske. „Doch die Angriffe auf den Quellenschutz und die sich häufenden Durchsuchungen von Redaktionsräumen zeigen, dass auch in den USA, Frankreich oder Deutschland Medienfreiheit immer wieder verteidigt werden muss…“
2006 Annual Report Jahresbericht (pdf, auf Englisch). http://www.reporter-ohne-grenzen.de/fileadmin/rte/docs/report_RSF.pdf
Die 37 größten Feinde der Pressefreiheit - Liste von und bei Reporter ohne Grenzen http://www.reporter-ohne-grenzen.de/feinde-2006-liste.html
Die 37 schärfsten Widersacher der Pressefreiheit - Liste von und bei Reporter ohne Grenzen http://www.reporter-ohne-grenzen.de/feinde-2006.html
Tag der Pressefreiheit. "US-Firmen sind an der Zensur stark beteiligt"
Repressive Regimes entwickeln immer ausgefeiltere Methoden, um das Internet überwachen. Westliche Unternehmen liefern dafür die Technik und sind für die Verhaftung von Dissidenten mit verantwortlich - sagt Katrin Evers von Reporter ohne Grenzen. Ein Interview von Silke Lode in Süddeutsche Zeitung online vom 02.05.2006 http://www.sueddeutsche.de/,tt2m3/kultur/artikel/950/74876/
Pressefreiheit gemeinsam verteidigen
„Die Deutsche Journalistinnen und Journalisten-Union (dju) in ver.di hat die Medieneigentümer aufgefordert, die Pressefreiheit gemeinsam mit den Journalistinnen und Journalisten auch praktisch zu verteidigen.
Zum Internationalen Tag der Pressefreiheit (3. Mai) erklärte die Gewerkschaft: «Es ist ein Skandal wenn sich eine immer größere Zahl freier Journalisten bei Dumping-Honoraren nur noch mit Nebenjobs finanziell über Wasser halten kann. Damit werden Sorgfalt und Unabhängigkeit - etwa über eine professionelle Distanz zu PR-Aktivitäten - unter Druck gesetzt.»…“ Pressemitteilung der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di vom 2.5.06 http://dju.verdi.de/pressemitteilungen/showNews?id=6c82e216-d9c4-11da-4130-000e0c672418
Pressevielfalt im Ruhrgebiet
Nachrichtensperre in eigener Sache
„Großverlage im Revier verhindern eine Berichterstattung über das Aus von Redaktionen in Bottrop Buer und Bochum. Nun will die Journalistengewerkschaft die AbonnentInnen informieren - mit Protest-Postkarten und Plakaten. Der Deutsche Journalistenverband (DJV) startete am Wochenende eine Protestaktion gegen das Zeitungssterben im Ruhrgebiet. Beim Gewerkschaftstag im Bochumer Ruhrkongresszentrum stellte der DJV das Projekt "Total lokal! Aktionsbündnis für Ihre Lokalzeitung" vor. "Wir wollen über die Abonnenten Druck auf die Verleger ausüben", so Gregor Spohr, NRW-Landesvorsitzender des DJV. Dazu will die Gewerkschaft zunächst die Zeitungsleser informieren, denn die Medien berichten über den schleichenden Pressetod im Pott so gut wie gar…“ Artikel von Boris R. Rosenkranz in der taz-NRW vom 02.05.2006 http://www.taz.de/pt/2006/05/02/a0006.1/text
Wer die Qual hat - hat keine Alternative
„Keine Wahl zwischen Lokalzeitungen. Wer berichtet kritisch über "die da oben"? Wer beschreibt den Alltag, das Engagement in Sport-, Musik- und Schützenverein? Am 31. März 2006 erschienen die letzten Ausgaben der Ruhr Nachrichten in Bottrop, Gladbeck und Gelsenkirchen. Verleger ist Lambert Lensing-Wolff, Dortmund. Auch in Bochum soll es bald keine Ruhr Nachrichten mehr geben. Enger und ebenso erfolgreicher Geschäftspartner von Lensing-Wolff ist Kurt Bauer. Er besitzt den Verlag der Buerschen Zeitung, 125 Jahre alt und mit der Chance, ehemalige Leser der Ruhr Nachrichten Gelsenkirchen und Umgebung zu gewinnen.Aber er will sie nicht. Er will die Buersche Zeitung am 30. September 2006 schließen. Und wieder verlieren Menschen im Ruhrgebiet ihre Arbeit. Einem Verlag fällt alles in den Schoß: der WAZ. In Gelsenkirchen, Gladbeck, Bottrop - und bald Bochum. Ein Zufall? Unterstützen Sie unsere Aktion!“ So der Aufruf des Deutschen Journalisten Verbandes zum „Aktionsbündnis für ihre Lokalzeitung“. Auf der Seite der DJU auch die Möglichkeit per E-Mail Solidarität zu üben sowie weitere Informationen und Hintergründe. http://www.djv-nrw.de/aktion/index.html
Aus: LabourNet, 3.Mai 2006
Internationaler Tag der Pressefreiheit: ROG stellt die 37 größten Feinde der Pressefreiheit vor
„Zum Internationalen Tag der Pressefreiheit am 3. Mai stellt Reporter ohne Grenzen die aktuelle Liste der 37 größten Feinde der Pressefreiheit vor. Sie sind Staatspräsidenten, Minister, Könige, Guerillaführer und Bosse krimineller Organisationen. Zu ihnen zählen Russlands Präsident Wladimir Putin, Tunesiens Staatschef Ben-Ali, Nepals König Gyanendra, Weißrusslands Präsident Alexander Lukaschenko, Kubas Staatschef Fidel Castro, islamistische Gruppen im Irak und Afghanistan…“ Pressemitteilung vom 2.5.06 http://www.reporter-ohne-grenzen.de/presse/pressemitteilungen/news_nachrichten_single/article/1/internationaler-tag-der-pressefreiheit-rog-stellt-die-37-groessten-feinde-der-pressefreiheit-vor.html
Aus dem Text: „…Auch in Ländern der EU und in Nordamerika wird Pressefreiheit eingeschränkt. „Zwar ist die Situation hier nicht mit der in Ländern wir Myanmar oder Syrien zu vergleichen“, so Rediske. „Doch die Angriffe auf den Quellenschutz und die sich häufenden Durchsuchungen von Redaktionsräumen zeigen, dass auch in den USA, Frankreich oder Deutschland Medienfreiheit immer wieder verteidigt werden muss…“
2006 Annual Report Jahresbericht (pdf, auf Englisch). http://www.reporter-ohne-grenzen.de/fileadmin/rte/docs/report_RSF.pdf
Die 37 größten Feinde der Pressefreiheit - Liste von und bei Reporter ohne Grenzen http://www.reporter-ohne-grenzen.de/feinde-2006-liste.html
Die 37 schärfsten Widersacher der Pressefreiheit - Liste von und bei Reporter ohne Grenzen http://www.reporter-ohne-grenzen.de/feinde-2006.html
Tag der Pressefreiheit. "US-Firmen sind an der Zensur stark beteiligt"
Repressive Regimes entwickeln immer ausgefeiltere Methoden, um das Internet überwachen. Westliche Unternehmen liefern dafür die Technik und sind für die Verhaftung von Dissidenten mit verantwortlich - sagt Katrin Evers von Reporter ohne Grenzen. Ein Interview von Silke Lode in Süddeutsche Zeitung online vom 02.05.2006 http://www.sueddeutsche.de/,tt2m3/kultur/artikel/950/74876/
Pressefreiheit gemeinsam verteidigen
„Die Deutsche Journalistinnen und Journalisten-Union (dju) in ver.di hat die Medieneigentümer aufgefordert, die Pressefreiheit gemeinsam mit den Journalistinnen und Journalisten auch praktisch zu verteidigen.
Zum Internationalen Tag der Pressefreiheit (3. Mai) erklärte die Gewerkschaft: «Es ist ein Skandal wenn sich eine immer größere Zahl freier Journalisten bei Dumping-Honoraren nur noch mit Nebenjobs finanziell über Wasser halten kann. Damit werden Sorgfalt und Unabhängigkeit - etwa über eine professionelle Distanz zu PR-Aktivitäten - unter Druck gesetzt.»…“ Pressemitteilung der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di vom 2.5.06 http://dju.verdi.de/pressemitteilungen/showNews?id=6c82e216-d9c4-11da-4130-000e0c672418
Pressevielfalt im Ruhrgebiet
Nachrichtensperre in eigener Sache
„Großverlage im Revier verhindern eine Berichterstattung über das Aus von Redaktionen in Bottrop Buer und Bochum. Nun will die Journalistengewerkschaft die AbonnentInnen informieren - mit Protest-Postkarten und Plakaten. Der Deutsche Journalistenverband (DJV) startete am Wochenende eine Protestaktion gegen das Zeitungssterben im Ruhrgebiet. Beim Gewerkschaftstag im Bochumer Ruhrkongresszentrum stellte der DJV das Projekt "Total lokal! Aktionsbündnis für Ihre Lokalzeitung" vor. "Wir wollen über die Abonnenten Druck auf die Verleger ausüben", so Gregor Spohr, NRW-Landesvorsitzender des DJV. Dazu will die Gewerkschaft zunächst die Zeitungsleser informieren, denn die Medien berichten über den schleichenden Pressetod im Pott so gut wie gar…“ Artikel von Boris R. Rosenkranz in der taz-NRW vom 02.05.2006 http://www.taz.de/pt/2006/05/02/a0006.1/text
Wer die Qual hat - hat keine Alternative
„Keine Wahl zwischen Lokalzeitungen. Wer berichtet kritisch über "die da oben"? Wer beschreibt den Alltag, das Engagement in Sport-, Musik- und Schützenverein? Am 31. März 2006 erschienen die letzten Ausgaben der Ruhr Nachrichten in Bottrop, Gladbeck und Gelsenkirchen. Verleger ist Lambert Lensing-Wolff, Dortmund. Auch in Bochum soll es bald keine Ruhr Nachrichten mehr geben. Enger und ebenso erfolgreicher Geschäftspartner von Lensing-Wolff ist Kurt Bauer. Er besitzt den Verlag der Buerschen Zeitung, 125 Jahre alt und mit der Chance, ehemalige Leser der Ruhr Nachrichten Gelsenkirchen und Umgebung zu gewinnen.Aber er will sie nicht. Er will die Buersche Zeitung am 30. September 2006 schließen. Und wieder verlieren Menschen im Ruhrgebiet ihre Arbeit. Einem Verlag fällt alles in den Schoß: der WAZ. In Gelsenkirchen, Gladbeck, Bottrop - und bald Bochum. Ein Zufall? Unterstützen Sie unsere Aktion!“ So der Aufruf des Deutschen Journalisten Verbandes zum „Aktionsbündnis für ihre Lokalzeitung“. Auf der Seite der DJU auch die Möglichkeit per E-Mail Solidarität zu üben sowie weitere Informationen und Hintergründe. http://www.djv-nrw.de/aktion/index.html
Aus: LabourNet, 3.Mai 2006
Starmail - 3. Mai, 14:42