7
Apr
2005

Viele Patienten haben psychische Beschwerden

Zehn Prozent der Bevölkerung haben Körperbeschwerden mit psychischer Ursache, hat Professor Peter Joraschky aus Dresden bei der Jahrestagung des Deutschen Kollegiums für Psychosomatische Medizin (DKPM) in Dresden gesagt.

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/neuro-psychiatrische_krankheiten/depressionen/?sid=349418

Anmerkung Scherrmann: Eine hohe Prozentzahl dieser psychischen Beschwerden dürfte durch Neurotoxine verursacht sein. Wann endlich fängt die psychosomatische Medizin an, sich damit auseinanderzusetzen?


Aus: SAFER WORLD newsletter/d - 83 - 07.04.2005



Omega siehe auch:

Wie wirkt Elektrosmog?

Seit etwa 20 Jahren gibt es - und das in zunehmendem Maße - Menschen, die sich durch diese künstlichen elektromagnetischen Felder und Wellen gesundheitlich beeinträchtigt fühlen. Elektrosmog ist erst in jüngster Zeit als eine neue gefährliche Gesundheits- und Umweltbelastung erkannt worden, der wir alle ständig ausgesetzt sind.

Vor allem das Gehirn- und Nervensystem, das für die Steuerung aller Körperfunktionen nur mit elektromagnetischen Strömen und Signalen von unvorstellbar geringer Intensität arbeitet, gerät durch die millionenfach stärkere elektromagnetische Strahlung im Nahbereich vieler Elektrogeräte und Stromleitungen sowie durch die flächendeckende Mobilfunk-Kommunikation in eine Streßsituation, die zu allgemeinen Funktionsstörungen führen kann.

Umfangreiche Untersuchungen der Internationalen Gesellschaft für Elektrosmog-Forschung (IGEF) haben bewiesen, daß unerklärliche nervöse Beschwerden, chronische Müdigkeit, Antriebsschwäche, Allergien, Kopfschmerzen, Angstzustände, schlechter Schlaf und Herz-Kreislaufprobleme sehr oft auf Elektrosmog zurückzuführen sind.

Der gesunde Organismus besitzt eine Reihe von Steuer- und Regulationsmechanismen, die in der Lage sind, Störungen auf Zellebene zu kompensieren und das Entstehen einer Krankheit zu verhindern.

Es ist aber durchaus plausibel, wenn auch wissenschaftlich noch ungenügend nachgewiesen, daß Menschen, deren Regulationsmechanismen durch Krankheit, Alter oder eine Vielzahl von Umweltbelastungen bereits geschwächt sind, auf zusätzliche Störungen empfindlicher reagieren als gesunde Menschen.

Eine solche zusätzliche Störung können elektrische und magnetische Felder darstellen, die, wie es manche Wissenschaftler ausdrücken, ein chronisches Streß-Reiz-Milieu verursachen.

Es zeigen sich zunächst "Streßsymptome", wie

Schlafstörungen, ständige Müdigkeit, Kopfschmerzen, Antriebsarmut, Nervosität, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, innere Unruhe, Verspannungen.

Bei längerer Belastung werden individuelle Schwächen deutlich, wie erhöhter Blutdruck, Sehstörungen, Herzrhythmusstörungen, Ohrgeräusche (Tinnitus), Atembeschwerden, ständig wechselnder Gesundheitszustand, Verhaltensveränderung, Denkblockaden, Schwindelgefühle, innere Erregung, das Gefühl "unter Spannung zu stehen", Ohrenpfeifen, Hörsturz, Hormonstörungen, Depressivität, Gereiztheit und andere Beschwerden.

Aber auch chemische und zelluläre Auswirkungen können sich einstellen: Erhöhung der Blutfette trotz vernünftiger Ernährung, Herzinfarkt, Knochenmarksschwäche mit Rückgang der Zahl weißer Blutkörperchen und Krebsentwicklung sind nur einige Beispiele einer langen Reihe.

William Ross Adey, einer der leitenden Forscher am Medical Centre in Loma-Linda im US-Bundesstaat Kalifornien, glaubt, daß "es keine bloßen Spekulationen sind, daß biomolekulare Systeme auch auf sehr schwache elektromagnetische Felder reagieren" und daß Erwärmung "keinesfalls die Basis für diese Beeinflussung ist".

Nach Adey könnte die elektromagnetische Wirkung mit Veränderungen im Enzymhaushalt von Zellen erklärt werden, die das Zellwachstum beeinflussen. Bei gleichzeitigem Einwirken bestimmter Chemikalien können sich die Effekte sogar verstärken.

Nach William Ross Adey haben elektromagnetische Felder auf den Menschen fünf Wirkungen, und zwar Beeinflussung

* des Immunsystems (z.B. die Aktivität von T-Lymphozyten, eine Sorte weißer Blutkörperchen);

* der fötalen Entwicklung während einer Schwangerschaft;

* von Rezeptoren an Zellmembranen;

* des Zellwachstums und dessen Regulierung sowie

* gegenseitige Beeinflussungen von Gehirnfunktionen und Hormonproduktion, besonders in der Zirbeldrüse.

Wissenschaftliche Studien

Ein Komitee des US-amerikanischen National Council on Radioation Protection and Measurement (NCRP, Nationaler Rat für Strahlenschutz und Strahlenmessung), das im Auftrag des US-Kongresses mögliche gesundheitliche Auswirkungen elektromagnetischer Felder abschätzen sollte, hat nach 9jähriger Arbeit einen 800seitigen Bericht vorgelegt.

Dem Komitee gehören namhafte Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen an, darunter Zell- und Molekularbiologen, Epidemiologen und Spezialisten für öffentliche Gesundheit sowie Elektroingenieure. Die Studie wurde finanziert von der amerikanischen Umweltbehörde EPA (Enviromental Protection Agency).

Das Komitee rät im Hinblick auf eine in den nächsten Jahren zu erwartende weitere Zunahme der Belastungen durch elektromagnetische Felder (EMF) zu einer Politik des ALARA ("as low as reasonable achievable" - "so niedrig wie vernüftigerweise erreichbar").

Als Zielgröße eines neuen Richtwertes für die maximale elektromagnetische Belastung der Bevölkerung im niederfrequenten Bereich werden 200 Nano-Tesla (nT) angegeben. Zum Vergleich: der in Deutschland entsprechend den Empfehlungen der International Radiation Protection Association (Internationale Strahlenschutz-Gesellschaft) IRPA in der Elektrosmog-Verordnung gesetzlich festgelegte Grenzwert für die magnetische Flußdichte beträgt 100.000 Nano-Tesla (nT).

Bei einer langfristigen elektromagnetischen Strahlenbelastung über 200 Nano-Tesla treten nach den Erkenntnissen zahlreicher Wissenschaftler abhängig von der individuellen Belastbarkeit der Betroffenen folgende gesundheitliche Beschwerden auf

* ein erhöhtes Krebs- und Leukämierisiko, Erbgutschäden, Mißbildungen, Komplikationen während einer Schwangerschaft;

* nervöse Beschwerden, unerklärliche Streßerscheinungen, ständige Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Vitalitätsverlust;

* unruhiger, oberflächlicher Schlaf nach einer kurzen Tiefschlafphase, Depressionen und Aggressionen, geringe psychische und körperliche Belastbarkeit;

* Reaktionsverzögerungen, schlechtes Kurzzeit-Gedächtnis, Veränderungen der Gehirnströme, physiologische Auswirkungen auf das Blutbild.

Biorhythmus, Immunsystem und Psyche

Eine Vielzahl von Untersuchungen zeigt, daß elektrische und magnetische Felder den Biorhythmus, das Immunsystem und die Psyche beeinflussen können. Eine zentrale Rolle spielt hierbei die verminderte nächtliche Melatoninausschüttung, die sowohl die innere biologische Uhr verstellen, die Immunabwehr schwächen als auch psychische Beeinträchtigungen wie z.B. Depressionen bewirken kann.

Zusätzlich werden aber auch direkte Wirkungen der Felder auf z.B. die Gehirn- und Nervenaktivität vermutet. Biorhythmus, Immunsystem und Psyche sind in vielfältiger Weise miteinander verknüpft und beeinflussen sich gegenseitig.

Elektrische und insbesondere magnetische Felder, die während der Nachtruhe im Kopfbereich des Menschen wirken, vermindern die Melatoninausschüttung. Dieser vielfach nachgewiesene Effekt wurde bereits bei Magnetfeldern beobachtet, wie sie im Wohnbereich z.B. durch Hochspannungsleitungen, elektrifizierte Bahntrassen oder Stromleitungen und Elektrogeräte in Kopfnähe auftreten können.

Als wichtigste gesundheitliche Auswirkungen einer verminderten nächtlichen Melatoninproduktion werden in den überwiegend in den USA durchgeführten Studien genannt

* Unfruchtbarkeit, ungünstige Schwangerschaftsverläufe, Menstruationsstörungen und Migräne;

* Schlafstörungen, Müdigkeit, Depressionen, Immunschwäche und ein erhöhtes Krebsrisiko.

Die Verminderung des nächtlichen Melatoninspiegels ist in der Regel reversibel, d.h. wenn die elektromagnetische Strahlenbelastung vorbei ist, normalisiert sich der Melatoninspiegel innerhalb einiger Tage.

Krebsentstehung

Epidemiologische Studien in den USA und Europa weisen auf einen Zusammenhang zwischen Krebs bei Kindern und elektromagnetischen Feldern hin, die durch Hochspannungsleitungen oder Verteilersysteme erzeugt wurden; dies bereits bei Belastungen in einer Größenordnung von 200 Nano-Tesla (nT).

In anderen epidemiologischen Studien wurden Hinweise gesammelt, nach denen niederfrequente EMF einen Faktor für ein vermehrtes Auftreten von Leukämie und Gehirnkrebs bei beruflich exponierten Erwachsenen darstellt.

Untersucht man den Zusammenhang von elektromagnetischer Belastung und Krebsrisiko im Tier- und Zellexperiment genauer, so stellt man fest, daß elektrische und magnetische Felder vermutlich Krebs nicht ursächlich auslösen, wohl aber den Ausbruch und die Ausbreitung des Tumors beschleunigen können, indem die Zellteilungsrate erhöht und die Krebsabwehr geschwächt wird. Auch diese Effekte wurden bereits bei Feldstärken beobachtet, die im Wohnbereich auftreten können.

Beeinflussung grundlegender Zellprozesse

Elektrische und magnetische Felder scheinen in komplexer Art und Weise in grundlegende Prozesse auf Zellebene einzugreifen. Als Hauptwirkort vermutet man dabei die Zellmembranen, die für die Zellkommunikation eine zentrale Rolle spielen. Eine Beeinflussung von Zellteilungsrate, Nervensystem und Gehirnaktivität kann über diesen Weg erklärt werden.

Ob und wie sich solche Störungen grundlegender Zellprozesse aber konkret auf die Funktion und Gesundheit des Organismus auswirken, ist bis heute nur unzureichend einzuschätzen. Vorstellbar sind vielfältige physiologische Systemstörungen, wie eine Beeinflussung des Hormonhaushalts, eine Schwächung des Immunsystems und eine verminderte Tumorkontrolle und vieles andere mehr.

Ob elektrische und magnetische Felder damit vielleicht den Schlüssel zum Verständnis vieler noch ungeklärter Zivilisationskrankheiten, wie z.B. der drastischen Zunahme von Brusttumoren in hochindustrialisierten Ländern, darstellten, kann auf wissenschaftlicher Basis nur vermutet, aber noch nicht bewiesen werden.

http://www.risiko-elektrosmog.de/Elektrosmog/Definitionen.htm

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Bei immer mehr Kindern leidet die Psyche

http://www.tk-online.de/centaurus/generator/tk-online.de/m02__landesvertretungen/0856/02__pressemitteilungen/01__aktuell/0722__Kinder__Psycho.html

[ http://www.tk-online.de/centaurus/servlet/contentblob/164752/Datei/18737/TK_Pressemappe.pdf ]


z.K.
Helmut Breunig

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Mobilfunk und Gesundheit
http://omega.twoday.net/stories/303598/
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