16
Mrz
2005

Gen-Felder wieder heimlich

Noch vor Kurzem freuten wir uns über das neue Gentechnikgesetz, das die Offenlegung der Gen-Flächen beinhaltet.

Siehe:
http://www.greenpeace.org/deutschland/fakten/gentechnik/

Dies soll nun anders werden: In einem Kompromiss einigten sich SPD und Grüne auf eine fundamentale Änderung. Noch in dieser Woche soll diese Änderung im Bundestag beschlossen werden. Demnach würden Bauern, Nachbarn und Imker nur noch über aufwendige behördliche Prüfverfahren Informationen über die genauen Anbauflächen von Gen-Pflanzen erhalten. Die Öffentlichkeit würde über die genaue Lage keine Informationen mehr erhalten. Greenpeace fordert SPD und Grüne auf, diese Entscheidung sofort rückgängig zu machen.

Es besteht also dringender Handlungsbedarf, senden Sie bitte umgehend eine eigene Protest-Mail an die zuständigen Politiker:

Renate Kuenast: poststelle@bmvel.bund.de
Franz Muentefering: franz.muentefering@bundestag.de
Gerhard Schroeder: internetpost@bundeskanzler.de
Frau Dr. Daeubler-Gmelin: herta.daeubler-gmelin@bundestag.de

Wir freuen uns über eine Kopie Ihres Schreibens!

Unterdessen versucht die Unternehmensgruppe Müller, die auf eine Milchherstellung mit Gen-Pflanzen setzt, ihre Produkte zu verschenken - auch so kann man seine Milch los werden.

Zusammen mit Müllermilch bewirbt die Kamps AG die neuen PET-Flaschen von Müller. Wer beim Backspezialist drei Croissants kauft, bekommt eine Milch der unverbesserlichen Müller-Molkerei quasi hinterher geschmissen. Dies stellten bereits mehrere Greenpeace Gruppen letztes Wochenende mit Bedauern fest und wiesen die Müller-Plastik-Flaschen entschieden zurück. Wir sind der Meinung, dass sich die Kamps AG, wenn ihnen das Qualitäts-Image wirklich am Herzen liegt, solche Promotionspartner meiden sollte.

Wenn Sie der gleichen Meinung sind, teilen Sie Kamps bitte mit, dass Sie keine Müllermilch wollen, auch nicht geschenkt. Hier die E-Mail-Adresse: kundenservice@kamps.de

Müller sollte spüren, dass Verbraucher seine Produkte nicht möchten, auch nicht über den Umweg des Croissant-Kaufs.

Politisch tut sich gerade etwas zum Thema Pestizide. Nach dem das Verbraucherministerium selbst von steigenden Pestizidbelastungen in pflanzlichen Lebensmitteln berichten musste, legte sich Frau Künast nun auf ein Reduktionsziel für Pestizide fest: 15 Prozent in den nächsten 10 Jahren. Dies ist zwar nicht genug, aber doch ein erster Erfolg unserer Cyberaktion vom Januar, an der viele von Ihnen beteiligt waren. Mehr zum Thema lesen Sie in unserer Kampagnen-Chronologie:

http://www.einkaufsnetz.org


Bis bald,

einkaufsnetz@greenpeace.de
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Greenpeace e.V.
Grosse Elbstrasse 39
22767 Hamburg
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