28
Jan
2008

Mobilfunk und seine Hintergründe

Autor: Hans Luginger

Mobilfunkstrahlen erwärmen biologisches Material (was wir vom Mikrowellenherd kennen); dafür gibt es Grenzwerte, d.h. menschliches Gewebe darf nicht beschädigt werden, wenn ein Handy benutzt wird. Die hochfrequente Strahlung hat aber auch weit unterhalb dieser thermischen Grenzwerte bedenkliche biologische Effekte, die zur Beeinträchtigung der Gesundheit führen...

http://www.oekosmos.de/artikel/details/mobilfunk-und-seine-hintergruende/
http://www.oekosmos.de/themen/verbraucherschutz/mobilfunk/

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Extrem niederfrequente Effekte

Weltweit werden unzählige Untersuchungen, Messungen sowie Studien betrieben, die zum größten Teil im Hochfrequenzbereich durchgeführt werden, daraus wurden „Grenzwerte“ zur Strahlenbelastung ermittelt. Seither berufen sich Industrie, Justiz, Politiker und Medien auf diese Werte. Mittlerweile ist ein riesiger Industriezweig entstanden, die Messgeräte, Messungen sowie tausende Abschirmprodukte gegen hochfrequente Strahlungen anbieten. Der wirkliche Schlamassel der Mobilfunk-Technologie ist in einem völlig anderen Bereich zu suchen. Nicht die thermische Strahlung (Erwärmung des Gewebes) ist die größte Belastung für Mensch, Tier und Pflanzenwelt, sondern es sind die extrem niederfrequenten Effekte bzw. Felder die von Basisstation zu Basisstation über das Erdreich verlaufen und alles durchfließen was geerdet ist (siehe http://www.less.at ). Diese ultraschwachen magnetischen Verbindungen bzw. Felder, die sich mit ihren Intensitäten, weit unter den gesetzlichen Grenzwerten befinden 0,10-10 Hz (athermischer Bereich), verursachen nachweislich gravierenden Schäden.

Von der Wissenschaft und der Fachwelt wird der wichtigste Punkt der Mobilfunk-Technologie völlig außer Acht gelassen, geschweige untersucht. Genauso wie athermische Wirkungen von der Wissenschaft bis zum Jahr 2008 (AUVA-Studie der Universität Wien) völlig ignoriert wurden, wird die größte Gefährdung von den Fachleuten bis heute nicht erkannt. Diese künstlich erzeugten Felder existieren seit es Radar, Rundfunk und TV-Anlagen gibt, nur nicht in diesem Ausmaß seit der Mobilfunk existiert, mit jedem neu montierten Funkelement wird das ohnehin schon sehr enge Magnetfeldnetz noch enger verknüpft.

Anstatt den nachweislichen Fakten nachzugehen, wird man von den Netzbetreibern bei einer Konfrontation sofort zu hohen Geldstrafen und auf Unterlassung geklagt, ständig weisen sie auf die Unbedenklichkeit ihrer Funkmasten hin (bei Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte). „Grenzwerte“ schützen nicht den Menschen, sondern die Geschäfte der Mobilfunkindustrie. Tausende Funkmasten werden durch die LTE Technologie noch benötigt, zehntausende bestehende Anlagen nachgerüstet, derzeit ist nicht absehbar, welche Folgen dieser massive, unverantwortliche Ausbau mit sich bringen wird.

Nach 16 Jahren intensiver Forschungsarbeit besteht jetzt die Möglichkeit jede Mobilfunk, Radar, Rundfunk und TV-Anlage direkt am Entstehungsort der extrem niederfrequenten Felder, legal zu unterbinden (ohne den Funk oder Sendeverkehr zu beeinträchtigen). Theoretisch könnte man eine ganze Ortschaft von den ultraschwachen Feldern, komplett befreien wobei alle magnetischen Vorgänge bzw. magnetischen Veränderungen mit einem hochempfindlichen ELF-Magnetometer messbar bzw. reproduzierbar sind.

Hans Luginger
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