12
Sep
2006

STEINBACH HALLENBERG: Krebsrate mehrfach erhöht um den Mobilfunksendemast

Das Gemeinsame Krebs Register, Berlin bestätigt die ermittelten Zahlen der BI und des Landesverbandes Thüringen "Bürger-gegen-esmog.de".

Info zur Veranstaltung am 6.9.06 in Steinbach- Hallenberg:
http://www.buergerwelle.de/pdf/stabenow_6_9.pdf


Nach diesen recht sachlichen Worten zu der Veranstaltung, möchte ich noch weiteres erwähnen:

Herr Stabenow hatte sich wirklich bemüht, verständlich zu machen, dass es nicht nur den Durchschnitt gibt, sondern auch die Extremwerte. Es ist auch wichtig und fachlich richtig. Er ermittelte 7 Brustkrebsfälle statt einem Fall und somit ist die Erkrankungsrate auffällig erhöht.

Manch andere Aussage, ist, wie er auch selbst betont, seine Annahme, sein Verständnis, denn er ist kein Techniker und kein Mobilfunkexperte.

Schade war, dass er nicht auf die Aussagekraft weiterer Beispiele von Krebskonzentrationen um die Antennenstandorte eingehen konnte, gerade Frau Waldmann- Selsam hat, wie auch ich, diverse Beispiele vorgestellt.

Der Amtsarzt Herr Olk sprach recht deutliche und klare Worte zur Elektrosensibilität, sagte, dass diese nun seit langer Zeit bekannt ist, und beschrieb die enormen Belastungen dieser Menschen durch die modernen Techniken. Er betonte, dass er und sein Amt die Lage im Ort nochmals detailliert untersuchen möchte, verteilte dazu einen Fragebogen, den zumindest 90% der Einwohner ausfüllen sollten.

So will er und seine Experten die Gesamtlage exakt analysieren. Gut wäre unserer Meinungn nach einen Belastungswert der Bewohner mit zu erfassen, so dass man, ähnlich wie Santini eine belastungsabhängige Beeinträchtigung ausmachen kann. Auch die Art an Belastung wäre interessant, denn ob DAB oder UMTS, GSM oder DECT ist vermutlich biologisch relevant, neben der absoluten Höhe der Belastung.

Er möchte, dass wir Kritiker bei unseren Datenerfassungen, gleich wirklich verwertbare Daten sammeln und wir vereinbarten seinen Fragebogen zu übernehmen. Welche Ärzte könnten diesen analysieren und eventuell ergänzen?

Die drei Vertreter der Betreiber sind noch immer auf der seit Jahren fast unveränderten Position, Grenzwerte sind sicher, sinnvolle Forschung gibt es nicht, ausser ihre Unbedenklichkeitsimagination, und kritische Studienergebnisse sind nicht wissenschaftlich oder widerlegte Einzelergebnisse.

Was soll diese Position aus den späten 90igern, heute in 2006 noch? Glauben die Vertreter wirklich, dass die Betroffenen schlecht informiert sind, nur Springerpresse lesen, oder ?

Die T- mobil Expertin Dr. Gerstenschläger führte aus, dass (Zitat:) "die Mobilfunkversorgungen hier in Steinbach Hallenberg nicht darauf ausgerichtet ist, die Arzbergstrasse zu versorgen, sondern ganz Steinbach - Hallenberg und am Beispiel t- mobil (..) nutzt einen Rundstrahler der ganz gleichmässig nach allen Richtungen abstrahlt. Es gibt also keinen Grund anzunehmen, dass die Arzbergstrasse eine höhere Belastung hat an Feldstärke als andere Strassen in Steinbach- Hallenberg. Und es gibt auch Messungen der Genehmigungsbehörden, wie der Bundesnetzargentur () die zeigen dass maximal 0,1 bis 0,2 % vom Grenzwert ausgenutzt werden."

Dieses Zitat zeigt entweder die tiefe Ahnungslosigkeit, den Mangel an fachlichen aber auch persönlichen Interesse oder die Höhe der "Kauf"preises um einfachstes Fachwissen zu verleugnen. Am Punkt der Ausstrahlung, dem Sender ist die Feldstärke maximal und nimmt von dort im Quadrat des Abstandes zum Sender ab! So muss also bei den Anwohnern mehr Feldstärke vorhanden sein, als 1000 m weiter in Steinbach - Hallenberg.

Hier grafisch dargestellt, in der Mitte der Sendemast in einem Gemeindegebiet:

http://www.buergerwelle.de/pdf/quad._abnahme_leistung.jpg

Die Vertreterin der lokalen BI kitzelte dann noch den letzen Rest an Fachwissen von ihr heraus, in dem sie nach der konkreten Belastungshöhe fragte und die Expertin nannte nochmals die 0,1 bis 0,2 % des Grenzwertes als Information aus dem Internet. Die Nachfrage nach dem Wert in Mikrowatt/m2 blieb unbeantwortet, und die Bi- Vertretern rechnete vor, und zeigte die zigtausendfache Überschreitung des empfohlenen Wertes der Baubiologen für Schlafräume. Sie führte aus, dass die gemessenen Belastungen im Bereich von 300- 800 mikroWatt/m2 neben dem Sender ist.

Insgesamt stellt die Veranstaltung einen sehr wichtigen Schritt in Richtung Versachlichung und Abkehr von dem rein psychischen Belastungsdarstellungen in den Medien und den Netzbetreibern dar.

Fast 700% mehr an Brustkrebs, und bei anderen Orts ein ähnliches Bild. Auch in Westhausen ist das Krebsgeschehen weiter geschritten, weiter mit Betroffenen am Sender, zuletzt Blutkrebs einer alten Anwohnerin im Hauptstrahl, ca 100 m entfernt. Grob haben wir bereits eine Krebstoten-Rate nur um den Sender von über 1% der Bevölkerung Westhausens.

Die bildliche Veranschaulichung der Vorort Situation mittels Ortskarte, Stadtplan und farbigen Klebepunkten ist also nicht nur optisch wirksam, sondern auch statistisch aussagekräftig.

Man erinnere sich an die ersten Reaktionen, auf unsere Zahlen und Karten. Tabellarische Zahlen wurden wenig nachvollzogen, waren nüchtern und ob da nun 2 oder 12 Tode, Krebserkrankten standen, war nicht mal sekundär von Bedeutung. Erst die Karte, die Dichte der Punkte um die Sendeantennen, und die Leere in entfernten Bereichen, oder die Relation zwischen Antennenausrichtung und Erkrankungsorten wurde von jedem ohne Worte gesehen und verstanden.

Ich möchte jede BI bitten, ihre eigenen Situation darzustellen, eine Karte anzufertigen, Auffälligkeiten, nicht nur das Krebsgeschehen darzustellen. Letale Fälle, Neuerkrankungen, aber auch weiterhin die große Thematik Befindlichkeitsstörungen und sonstigen Beeinträchtigungen (Tinnitus) zu markieren.


Bernd Schreiner, Dipl-Ing(FH)
Landesverband Thüringen www.buerger-gegen-esmog.de

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HLV INFO 100/AT

13-09-2006

Der HLV hatte in diesem Jahr mehrfach über die Krebsfälle in Steinbach-Hallenberg/Thüringen und über die in diesem Zusammenhang erfolgten TV-Sendungen berichtet.

TV Avis: soeben erhielten wir den Hinweis, dass wegen dem außergewöhnlichem Krebscluster in Steinbach-Hallenberg eine weitere TV-Sendung via Sender MDR evtl. schon am 19.09.06 -- 20.15 Uhr in exakt kommen könnte. Es handelt sich noch um einen flexiblen, also keineswegs um einen verbindlichen Termin.

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mdr Termin und Krebshäufung

Die Bestätigung unserer Zahlen bzgl den Krebsklustern in Steinbach Hallenberg durch das Register wurde vom mdr aufgezeichnet.

Erst hieß es, es kann nicht sein.... dann gab es nur unsere Erhebung zu kritisieren, unsere Zahlen seien falsch.... ob Amtmann oder Minister.... und nun ist die Erhöhung statistische Normalität, sagt uns der Statistiker, und dass es diese doch recht extremen Häufungen um den Sender gibt (rund 600- 700%), geben muss, aber Zufall sind... was kommt dann in 10 Jahren, hochgerechnet?

BS


Info der örtlichen BI:

Voraussichtlich werden die Filmaufnahmen vom 06.09.2006 in Steinbach-Hallenberg zum Thema: Neuanalyse des Krebsregisters Berlin zur Häufigkeit von Krebs um den Mobilfunkmast in Steinbach-Hallenberg am 19.09.2006 um 20.15 Uhr MDR-Fernsehen Sendung "EXAKT" gesendet.

Falls der Beitrag noch nicht fertig sein sollte oder noch dem Genehmigungsverfahren unterliegt, wird der Beitrag
14 Tage später am 03.10.2006 oder dann am 17.10.2006 gesendet.

Viele Grüße


Lieber Herr Schreiner,

Der nächstmögliche Sendetermin ist der kommende Dienstag, 19.9. um 20:15 Uhr in exakt. Aber ich kann nicht versprechen, dass das Stück tatsächlich läuft. Das hat keine "politischen" Gründe, sondern sendetechnische und redaktionelle. Es werden am Dienstag viel mehr Stücke fertig sein, als wir Sendezeit haben. Deshalb kann sich noch eine Verschiebung ergeben.

Ich schicke Ihnen noch eine Nachricht und grüße Sie aus Leipzig...

mdr



Volker Hartenstein, MdL a.D. 13-09-06

Deutsche haben Angst vor strahlenden Mobilfunkmasten

Montag, 11. September 2006

Leipzig - Die Deutschen machen sich mehr Sorgen über strahlende Mobilfunksendemasten als über die Strahlenbelastung durch häufiges Handy-Telefonieren. Darauf hat die Mainzer Medizinerin Maria Blettner mit Blick auf die bundesweite Studie "Erfassung und Bewertung möglicher gesundheitlicher Beeinträchtigungen durch die Felder von Mobilfunkbasisstationen" (QUEBEB) im Rahmen eines Kongresses an der Universität Leipzig hingewiesen. Die Strahlenbelastung sei aber beim mobilen Telefonieren viel größer. Zudem gebe es derzeit keine Belege für objektiv nachweisbare gesundheitliche Schädigungen durch Mobilfunkanlagen, betonte die Wissenschaflterin.

Die Besorgnis über strahlende Mobilfunkmasten ist je nach Region und Alter unterschiedlich. So haben Norddeutsche laut Studie weniger Angst vor den Anlagen als Süddeutsche. Der Anteil der berichteten Beeinträchtigungen durch die Anlagen ist in Mecklenburg-Vorpommern mit 6,2 Prozent am geringsten und in Bayern mit 13 Prozent am höchsten. Vor allem Menschen im Alter zwischen 30 und 50 Jahren und mit guter Schulausbildung äußerten am häufigsten Besorgnis wegen möglicher Gesundheitsschäden. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass die geäußerten Beschwerden durch die Anlagen meist subjektiver Natur sind.

Der Untersuchung zufolge liegen etwa 47 Prozent der Privathaushalte außerhalb eines Umkreises von 500 Metern zu einer Mobilfunkanlage. An der Befragung hatten sich rund 30.000 Menschen im Alter von 14 bis 69 Jahren beteiligt.

© afp/aerzteblatt.de

Quelle: http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=25603

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mdr Termin und Krebshäufung

Wie dir Redaktion mitteilte musste die vorgesehene Sendung verschoben werden.

Sie soll nun um 20.15 am 10.10 ausgestrahlt werden. Darin müsste die mehrfach erhöhte Krebsrate dargestellt werden.

Bitte weitere auffällige Sendestandorte melden!

Am besten Karte (Stadtplan) anlegen und Klebepunkte für die einzelnen Krebsfälle benutzen.

Info von:

Redaktion Zeitgeschehen Magazine FAKT/exakt MDR-FERNSEHEN


Bernd Schreiner,
Dipl-Ing(FH) freier Architekt, Bauiologe
Landesverband Thüringen
http://www.buerger-gegen-esmog.de

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Krebshäufung in Steinbach-Hallenberg aufgrund eines Mobilfunkmastes
http://steinbachhallenberg.twoday.net/

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Handy-Strahlung doch nicht gefährlich?
http://omega.twoday.net/stories/2657450/

Max-Planck-Forscher: "Handystrahlung ist der Horror"
http://omega.twoday.net/stories/2558696/

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